Sozialpädagogische Förderung in der Schuleingangsphase (Klassen 1/2) 

Um die individuellen Lernvoraussetzungen der Kinder von Beginn an im Blick zu haben und die Lernfortschritte jedes Kindes  individuell zu begleiten und zu fördern, werden die Klassenlehrer*innen unserer Schule seit 01.02.2016 und 01.11.2019 zusätzlich durch zwei Diplom-Sozialpädagogen unterstützt.

Die Sozialpädagogen ermitteln zunächst  unterrichtsbegleitend die Lernausgangslage der Kinder bevor sie gezielte Fördermaßnahmen , sowie Übungen und Strategien zur Vermittlung von Basiskompetenzen und Lerninhalten planen.

Schwerpunkte bilden dabei die Begleitung im Unterrichtsprozess, eine zusätzliche Förderung von Kindern in Kleingruppen parallel zum Unterrichtsprozess und die Bildung von klassenübergreifenden Fördergruppen im Anschluss an den Regelunterricht.

Zielsetzung der sozialpädagogischen Arbeit ist die Förderung in allen elementaren Grundlagen und Fähigkeiten mit dem Ziel der Unterstützung und Stabilisierung im Unterricht. Dies bezieht sich auf Sprachentwicklung, Schriftspracherwerb, Mathematik und der Basisfähigkeiten wie phonologische Bewusstheit, Konzentration, Graphomotorik, Grob- und Feinmotorik sowie auf soziale- und emotionale Kompetenzen. Die Förderung wird  im Rahmen der Inklusion dem individuellen Leistungsbild jedes Schülers angepasst. Wenn die Kinder, unabhängig von ihren Fähigkeiten, gern zur Schule kommen, sich wohl fühlen und sich durch die individuelle Förderung sicher und unterstützt fühlen, haben wir unser Ziel erreicht.

Die Sozialpädagogen arbeiten im Multiprofessionellem Team eng mit den Lehrkräften und Sonderpädagogen bei der Erstellung der Förderpläne, der Elterninformation und -beratung zusammen.

Abschließend ermöglicht die nachfolgende Tabelle einen guten Überblick über den sozialpädagogischen Aufgabenbereich und zeigt auf, welche Schnittstellen es mit der Sonderpädagogik gibt und inwiefern sie sich von der Sozialpädagogik abgrenzt.

„Aufgabenprofil in Abgrenzung zur Sonderpädagogik“ nach Anne Lena Ritter