Gemeinschaftsgrundschule Berthold-Otto
- Im Gegensatz zu den Katholischen Volksschulen in unserem Stadtteil Holweide führen wir unseren Ursprung auf die Evangelische Volksschule zurück. Im Jahre 1904 zählte das Dorf Holweide – es war noch nicht eingemeindet – 1359 Einwohner. Während die „Holweider“ hauptsächlich in der Landwirtschaft tätig waren, zogen immer mehr Menschen, die in den Fabriken in Mülheim arbeiteten, hierhin, da hier die Mieten billiger waren. Im Jahre 1904 eröffnete im Saal des Gastwirtes Gehlen im Ortsteil Schnellweide, in der Schnellweider Straße auf Befehl der Königlich Preussischen Regierung der Lehrer Heinrich Hellberg am 31. 10. die Einklassige Evangelische Volksschule, Bürgermeisterei Merheim, Landkreis Mülheim am Rhein
- Fünf Jahre später – am 30. 8. 1909 – wurde an den Lehrer Heinrich Hellberg das neue Schulgebäude in der Buschfeldstraße übergeben.
- Am 1. 8. 1968 trat ein neues Schulgesetz in Kraft. Dieses Gesetz löste alle bestehenden Volksschulen auf. An ihre Stellen trat ein zweigliedriges Schulsystem aus Grund- und Hauptschulen. So wurde aus der ehemals Evangelischen Hauptschule eine Gemeinschaftsgrundschule und eine Gemeinschaftshauptschule. Der Rat der Stadt Köln hatte 1967 beschlossen, in Holweide eine Gesamtschule zu errichten. 1975 lief die Gemeinschaftshauptschule in der Buschfeldstraße aus.
- Am Schuljahresende 9.Juli 2004 fand im Rahmen einer offiziellen Feier zum 100-jährigen Bestehen der Schule die Namensgebung der Schule in „Berthold-Otto-Grundschule“ statt.
- Eine Übermittagsbetreuung bis 16 Uhr gab es bis 2004 und anschließend die Offene Ganztagsschule.